Typisch dänisch sind die in den Restaurants vielseitig gedeckten Mittagsbuffets, die so genannten "Frokost". Bei diesen Buffets werden sowohl kalte als auch warme Gerichte aufgetischt. Die Frokost beginnt jedoch stets mit Fisch, zumeist mariniertem Hering, und wird von geräuchertem Lachs, Frikadellen, Schweinebraten, Leberpastete oder Rinderbrust gefolgt. Den Abschluss bildet ein Stück Käse, der mit etwas Rum begossen wird. Dazu trinkt man Bier oder eisgekühlten Aquavit.

Die Dänen essen jedoch meist abends warm, deshalb bieten viele Restaurants mittags preiswerte, aber dafür leichte Kost an. Am Abend essen die Dänen dann am liebsten à la carte.

Eine echte dänische Spezialität ist das so genannte Smørrebrød, ein mit allerlei Leckereien belegtes Butterbrot. Zumeist wird das Brot mit Fisch, Käse, Wurst, Fleisch, Eiern und diversen Soßen belegt. Doch auch die Bratwurst pølse, der Räucherhering, die legendären Hot Dogs und die rote Grütze mit Sahne dürfen auf keinem dänischen Speiseplan fehlen.

Der Fisch ist natürlich eine der Speisen, bei deren Zubereitung die Dänen keine Nachhilfestunden benötigen. In den meisten Restaurants kommen Hering, Forelle, Flunder und Scholle sowie Aal und Lachs in allen erdenklichen Variationen auf den Teller.

Die Nationalgetränke der Dänen sind Kaffee und helles Lagerbier, das in der Regel in kleine Flaschen abgefüllt wird.

Der goldfarbene Aquavit wird gern nach dem Genuss von fetten Speisen getrunken. Das Geheimnis des Schnapses sind mindestens 38 Prozent Alkohol und Kümmel. Die Preise für Alkohol heben sich kaum von den deutschen Verhältnissen ab, nur beim Wein sollte man nicht aufs Geld achten.